Enema Of The State

Recensione

Blink 182, Platinstatus-Megaseller, Pop-Punk-LaLa, und das jetzt reviewen? Schlimmer kommt’s nicht mehr. Dachte ich. Kam’s dann doch: die Platte ist nämlich gar nicht schlecht. Mist, wie schreibe ich mich da wieder raus? Also, der Sänger klingt schon manchmal recht mickymausmäßig, irgendwie. Und sich mit Pornoqueens ablichten zu lassen bedarf zumindest einer großen Portion Ironie. Das Video zu ‘What’s My Age Again’ ist auch albern. Man darf Blink 182 eben nicht ernst nehmen, dann fällt es auch nicht so schwer, ihre ungeheure Popularität, vor allem in den USA, nachzuvollziehen. Dort trällert jedes gepiercte Collegegirl die durchaus fabelhaften Blink-182-Melodien auf dem Campus, und Legionen unverstandener Jungs beschließen den Erwerb einer Stromgitarre. ‘Enema Of The State’ ist eine Superhit-Popplatte geworden, die unterhält und die man deshalb auch beruhigt gut finden darf. Zwar inhaltlich offensichtlich belanglos, mir aber immer noch lieber als beispielsweise Rage Against The Machines Revolutionstheater. ‘Enema’ bedeutet im übrigen ‘Einlauf’, und das ist ja schon mal kein ganz schlechtes Wortspiel. Ingo Rieser / Intro - Musik & so –INTRO

Descrizione

Brani

1.dumpweed 2.don’t leave me 3.aliens exist 4.going away to college 5.what’s my age again 6.dysentery gary 7.adam’s song 8.all the small things 9.the party song 10.mutt 11.wendy clear 12.anthem