Mountain Man
Um zu verstehen,* was gerade in und um Andreas Gabalier herum geschieht,* lohnt sich ein Blick auf die Zirbe. Das fngt eben schon damit an,* dass lngst nicht mehr alle seiner zahlreichen Fans wissen,* was eine Zirbe ist. Gabalier tritt ja nun nicht mehr nur daheim im Reich der Zirben auf wie zu Beginn seines unfassbaren Aufstiegs vor sechs Jahren,* sondern auch in exotischeren Gegenden. Zum Beispiel auf der Waldbhne vor 20.000 Berlinern,* die sich zwar zur Feier des Tages Lederhosen und Dirndlkleider angelegt haben,* sich aber ansonsten mit dem Leben im Alpenraum kaum auskennen. Sie knnten weiss der Himmel was denken,* wenn der Obersteirer Lackel in einem seiner neuen Lieder die Zirbe als “Knigin der Alpen” besingt, deren Schnheit ihm die Sinne raube: “Du baust mi auf, bis du mi niederreisst,* du bist wie Medizin,* du kannst mich heilen,* machst mi hin,* du brennst in der Brust,* du bist die pure Lust.” Womglich eine dieser sagenhaften Alpenhexen,* knnte man meinen,* denn mythisch klingt dieses Lied frwahr. * Andreas Gabalier mchte aber als echter Volks-Rock’n’Roller,* als der er sich erfunden hat,* fr alle da sein. Es sei ihm daher ein besonderes Anliegen,* sagt er,* dass alle wissen: Die Zirbe ist ein Baum. Und was fr einer: Die Zirbelkiefer oder Pinus Cembra wchst,* wo kein anderes Gehlz mehr gedeiht. Bis auf 2850 Meter Hhe noch krallt sie sich mit ihren Wurzeln in den kargen Boden der Alpen *(und der Karpaten - was insofern wieder passt, da “Die Knigin der Alpen” in einem soghaften Gypsy-Sing gespielt ist). Sie ist der frosthrteste Baum weit und breit, sie hlt bis zu minus 45 Grad Klte aus und das 1000 Jahre lang und mehr. Die Zirbe ist der steinharte Superheld unter den Bumen *- womit wir wieder beim derzeit unbezwingbaren Kraftikus Andreas Gabalier wren und dem Titel seines fnften Albums: “Mountain Man”. Das Titelstck ist natrlich ein bisserl ein Schmh, wie man in sterreich sagt
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