Surrender
- SURRENDER
- CHEMICAL
- BROTHERS
Recensione
Die freundlichen Hippy-Gründerväter des BigBeats melden sich also zurück. Als wäre nichts gewesen. Kein Fatboy Slim. Kein Flat Eric. Oder vielleicht doch. Zumindest in ªMadchester´ ticken die Uhren jetzt etwas anders. Die dicken Beats - immer ein wenig zu fett - wurden für das dritte CB-Album zurück in den Chemiekasten verbannt. Rock-No steht nicht mehr auf der Tageskarte. @Normal:Das große Poltern wird geflissentlich anderen überlasen. Hier werden jetzt andere Ideen verwurstet. Zum Beispiel: Trance. Ja genau, Trance, igitt. Zweimal sogar. Schwamm drüber. Die andere spritzige Idee dieses Werkes harrt noch ihrer Bezeichnung, läßt sich aber grob unter dem Mäntelchen Singer/Songwriter-Elektronik verbergen, wenn es den Kulturschaffenden Simons und Rowlands recht ist. Ihre Nähe zu gitarrengestärkten Klangwelten war ja immer schon vorhanden, ob in ausführender Remix-Tätigkeit oder dank der Auftritte der Noel Gallagers und Beth Ortons auf ªDig Your Own Hole´ der letzten Langspielplatte. Beide treten auch hier wieder in Erscheinung, diesmal in prominenter Nachbarschaft zu Hope Sandoval (Mazzy Star), Jonathan Donahue (Mercury Rev) und einem gemeinsamen Auftritt von Andy Sumners (New Order) und Bobby Gillespie. Dieses All-Star-Treffen zu dezenten oder verlorengegangen Beats rettet aber nichts und niemanden. Weder die Crossovergeister noch ªSurrender´. Viel zu vorhersehbar, austauschbar und gleichgültig wirkt das Ganze. Allein der Opener ªMusic: Response´ weckt unerwartete Erinnerungen an Kraftwerk oder Neil-Young-mit-Vocoder, was kein Mensch braucht. Wie diesen Tonträger. ©SPEX (SPEX)
Go for silver, gold and platinum! Das neue Album von Ed und Tom wird wohl die letzte ultimative Konsensplatte des auslaufenden Jahrhunderts werden. Sowohl Freunde des für die beiden Haudegen typischen Prollo-BigBeat-Gescheppers als auch Brit-Pop-Wimps und echten Rockern bieten sie ein musikalisches Angebot zu dem man kaum nein sagen kann. Die Vorab-Single ““Hey Boy Hey Girl”” täuscht gekonnt die bekannten Acid-Breakz-Klischees an, aber das Album enthält über diverse Chemical Beats hinausführend - sogar auf Drums völlig verzichtende - akustische Jingle-Jangle Liedchen und - ähem - lupenreinen Pop. Kein Wunder, waren doch ihre Freunde Bernard Sumner, Bobby Gillespie, Noel Gallagher, Hope Sandoval und Jonathan Donahue mit von der Party direkt ins Studio gekommen, um mit ihren unvergessenen Stimmen die Tracks entscheidend zu akzentuieren und den profanen Dancefloor hinauf in den Pop-Himmel zu transzendieren. Heavy Rotation auf allen Ebenen -TV, Radio, Discothek- ist mit ““Surrender”” vorprogrammiert, unter anderem mit Hardwaresequenzern von Dieter Doepfer. Where were you when the stars went out? Rumms! Klatsch! Wusch! Ja, ja, ich hisse die weisse Fahne ja schon und vergebe © DE:BUG - Zeitschrift fr elektronische Lebensaspekte. (DE:BUG)
Descrizione
Brani
1.Music : Response 2.Under The Influence 3.Out Of Control 4.Ornge Wedge 5.Let Forever Be 6.The Sunshine Underground 7.Asleep From Day 8.Got Glint? 9.Hey Boy Hey Girl 10.Surrender 11.Dream On
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